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Leadership im Hier und Jetzt

Als Leadership-Experte, war ich in verschiedenen Positionen bei namhaften Unternehmen tätig. Heute möchte ich meine Sicht, was nachhaltige Führung ist und weshalb New Leadership zum Erfolgsfaktor für Mittelstand und Familien-Unternehmen werden kann 🤓.

Führung hat sich vor allem dahin entwickelt, dass Mitarbeiter*innen mitreden wollen. Kritikfähigkeit, Mut und Begeisterungsfähigkeit haben eine neue Bedeutung erhalten 👍.

Diese Fragen werden mir immer wieder gestellt ➡️ .

Was vermittele denen über Leadership ❓

➡️ Leadership bedeutet, eine gesunde, von Werten geprägte Unternehmenskultur zu schaffen, in der Mitarbeiter*innen nicht nur hinter, sondern auch vor dem Unternehmen stehen. Sie sind der Schlüssel zu mehr Erfolg und lockt auch potenzielle Mitarbeitende an. Für mich beginnt Leadership bei jedem Einzelnen von uns. Es ist das Bewusstsein dafür, dass es um mehr als nur Zahlen geht. Führungskräfte sollten die Fähigkeit haben, zwischen Selbst- und Fremdperspektive zu unterscheiden, sich selbst zu reflektieren, zuzuhören, aktiv Feedback zu geben und anzunehmen. Die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, wieder aufzustehen und neue Wege zu suchen, ist essenziell, um ein Unternehmen erfolgreich zu führen. Leadership ist ständiger Prozess – und nicht etwas, das man einmal lernt und dann beherrscht. Es erfordert Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen und bereit zu sein, sich stetig weiterzuentwickeln.

Was verstehen ich konkret unter nachhaltiger Führung ❓

➡️ Unter nachhaltiger Führung verstehe ich einen ganzheitlichen Ansatz, der die langfristige Entwicklung und den Erfolg des Unternehmens im Einklang mit den Bedürfnissen und Anforderungen unserer Gesellschaft und Umwelt sicherstellt. Konkret bedeutet das, dass Führungskräfte nicht nur kurzfristige Gewinnziele verfolgen, sondern auch langfristige strategische Ziele im Blick behalten, die auf ökonomischer, ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit beruhen.

Was bedeutet dieser Dreiklang der Nachhaltigkeit ❓

➡️ Ökonomische Nachhaltigkeit bedeutet, dass das Unternehmen rentabel ist und wirtschaftlich erfolgreich agiert, dabei jedoch auch langfristige Investitionen und Wachstumsstrategien berücksichtigt, um zukünftigen Generationen Chancen zu bieten. Ökologische Nachhaltigkeit erfordert ein verantwortungsvolles und ressourcenschonendes Handeln, um negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren. Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, dass Unternehmen eine positive Wirkung auf ihre Mitarbeiter*innen, Kund*innen, Lieferant*innen und die Gesellschaft im Allgemeinen haben. Dazu gehört die Förderung einer inklusiven Unternehmenskultur, die Vielfalt und Chancengleichheit unterstützt, sowie die Einhaltung ethischer Standards entlang der gesamten Lieferkette.

Wie ist eure Meinung zum Thema Leadership ❓

Supervision

Supervision im sozialen Kontext

In jedem Team gibt es Herausforderungen, Spannungen, Konflikte und Unsicherheiten – häufig sind sie unbewusst oder werden nicht offen ausgesprochen. Supervision unterstützt das Team im sozialen Bereich, diese zu reflektieren, zu klären und zu bearbeiten und trägt damit zu einem lösungsförderlichen Teamentwicklungsprozess bei. Die Fähigkeit, einander zuzuhören, sich wertschätzend zu begegnen und gegenseitige Bedürfnisse und Wünsche auszudrücken und wahrzunehmen wird gefördert.

Was ist Supervision?

Supervision als ein Instrument der Qualitätssicherung reflektiert Konflikte und Fragestellungen in beruflichen Zusammenhängen und gibt fachliche Unterstützung in der Arbeit mit den Klient*innen. Sie dient der Optimierung der beruflichen Arbeit, unterstützt die Klärung der beruflichen Rolle, verbessert die Kommunikation und den Umgang mit Konflikten, erweitert soziale Handlungskompetenzen, initiiert Veränderungsprozesse und regt an zu kreativen Problemlösungen, ohne selbst Lösungen vorzugeben.

Die Reflexion pädagogischen Handelns und Fallarbeit zu herausfordernden Themen mit Kindern oder älteren Menschen und ihren Familien sind wesentliche Bestandteile in der Supervision.

Supervision führt zu Autonomie, Selbsterkenntnis, zur Entdeckung vorhandener beruflicher und persönlicher Kompetenzen und zur Entwicklung selbstwirksam erreichbarer Ziele. Supervision zielt ab auf Entlastung und Unterstützung bei den beruflichen Aufgaben und fördert Teamkultur und Teamkompetenz.

Der Einsatz vielfältiger und kreativer Methoden und Medien wie z.B. Metaphern, Skulpturen, Aufstellungen, Psychodrama, Malen etc. sind Teil der Supervision.

Supervision, Coaching für Einzelpersonen, Gruppen, Teams, Führungskräfte und Organisationen

Mögliche Themengebiete

  • Reflexion des Berufsalltags
  • Fallarbeit
  • Gelingende Kommunikation und Gestaltung kooperativer Beziehungen
  • Konstruktiver Umgang mit Konflikten
  • Veränderungen in der Organisation
  • Erhalt bzw. die Wiederherstellung der Arbeitsfähigkeit
  • Gesundheit und Resilienz/ Umgang mit Stress
  • Zufriedenheit und Sinnerfüllung im Beruf
  • Stärkung der Persönlichkeit

Durch Selbsterkenntnis Veränderung anstoßen

Erkenne dich selbst“ stand einst über dem Orakel zu Delphi. Es war eine Mahnung an den Menschen, nicht in Selbstüberhebung zu verfallen. „Erkenne dich selbst“ war ebenso die Grundmaxime der antiken Philosophie.

Wer weiß, wer er ist und wofür er steht, was ihm wichtig ist, was er wirklich will und welche Prinzipien und Werte er vertritt, der hat einen inneren Kompass und eine Karte für seinen Lebensweg.

Wer hingegen nicht weiß, wer er ist, wofür er steht, was ihm wichtig ist und was er wirklich will, für den ist es nicht möglich, angemessen – „richtig“ – zu entscheiden, wie er handeln soll und wie es weitergehen soll. Dieser Mensch strahlt Unklarheit aus, ist widersprüchlich, unsicher, haltlos.

In meiner Zusammenarbeit mit Teams geht es meist darum, gemeinsam Teamwerte, eine starke Teamkultur, klare Leitlinien, eine gemeinsame Vision oder eine fließende, wertschätzende Kommunikation zu erarbeiten. Und es bestätigt sich immer wieder, dass Organisationsentwicklung, ohne Selbsterkenntnis nachhaltig nicht möglich ist.

Warum es essenziell ist, die Selbsterkenntnis im Unternehmensalltag zu integrieren, um starke Teams und damit starke Organisationen zu schaffen und wie das geht, das zeige ich in diesem Beitrag.

Wer bin ich?

Die wichtigste Aufgabe von uns Menschen ist es, sich selbst zu erkennen. Hierbei geht es nicht um Körper und Verstand, es geht um die grundlegende Frage, wer oder was ist das Selbst, das in uns am Wirken ist. Die Suche dieses Selbst beginnt in Fragen wie „Wo komme ich her, wo gehe ich hin und was ist der Sinn meines Daseins?“. Ich nenne diese Fragen in meinen Teams gerne „Lebensfragen“.

Der Mensch hat es weder in der Schule noch im Elternhaus gelernt, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Das Erkennen und Erforschen des Selbst wurde noch vor nicht all zu langer Zeit als „egozentrisch“ bezeichnet. Die Anpassung an den Mainstream war damals wichtig, das Mitschwimmen, die Gleichheit, nicht aufzufallen. „Sei brav!“ Ein Satz, den viele von uns hörten und prägte.

Das Nachdenken über sich selbst, kann zu erstaunlichen Erkenntnissen führen. Erkenntnissen, die verändern, ja manchmal sogar alles auf den Kopf stellen. Davor fürchten sich oft Menschen. Denn ist die Erkenntnis erst einmal erlangt, gibt es kein Zurück mehr. Erkanntes kann nicht mehr unerkannt werden, so wie sich Entwicklung niemals zurückentwickeln kann.

Das Bewusstwerden bringt aber vor allem Eins: Klarheit. Für mich fühlt es sich oft so an, als würden die Menschen aus einem langen Schlaf erwachen. Ihre Energie kehrt zurück. Sie strahlen Klarheit, Entschlossenheit, Integrität und Zufriedenheit aus. Sie lächeln, ihre Augen strahlen, sie sind vollkommen präsent, ruhig, entspannt, zufrieden, sie hören aufmerksam zu, sie strahlen von innen – vollkommen authentisch. Einfache Fragen, mit denen ich gerne beginne sehen in etwa so aus:

Was möchte ich wirklich vom Leben?
Würde Geld keine Rolle spielen, wie würde ich mein Leben gestalten?
Was sind meine Bedürfnisse?
Was sind meine Werte?
Welche Ziele habe ich im Leben?
Welches Leben wünsche ich meinen Kindern / besten Freunde


Menschen lieben es, sich mit sich selbst auseinander zu setzen. Sie stürzen sich regelrecht auf die Übungen. Noch kein einziger Mensch hat sich jemals vor dieser Übung verschlossen.

… Und sie sind dankbar. Dankbar, dass sie Grundlegendes über sich während ihrer Arbeitszeit erfahren durften. Welcher Arbeitgeber bietet das schon? Das ist Mitarbeiterbindung durch Transformation. Denn nach Erich Fromm ist die Selbsterkenntnis die Basis des tiefen Glücksgefühls. So verschieden wir Menschen auch sind, Glück wünschen wir uns alle.

Wer sind wir?

Vom Ich zum Wir zum Uns. Ein starkes Wir kann es nur geben, wenn das Ich weiß, wer es ist und wenn die Beziehung zum Du funktioniert.

Nachhaltige Teamentwicklung stellt somit das Verbinden des Ichs und des Dus in den Fokus. Ist das Ich sich seiner Selbst klar, ist die Herstellung der Verbindung zum Du nicht schwer. Nun gilt es, die Kommunikation ins Fließen zu bringen.

In vielen Teams fällt mir auf, dass das Sprechen im Monolog die Gewohnheit ist. Meist spricht eine Person und alle hören zu und nicken – so wurde uns das schließlich in der Schule antrainiert. Kommunizieren die Teams online, sind oft die Mikros aus. Eine angeregte Diskussion kann so nicht entstehen. Sprechen wir so auch abends im Kreis unserer besten Freunde?

Beziehungen wachsen, wenn Energie fließt. Dann passiert Verbindung. Wenn Augenkontakt hergestellt wird, wenn Emotionen gezeigt und gesehen werden können, wenn ohne Filter, ohne Maske gesprochen wird, wenn es nicht um die Themen geht, sondern um die Menschen hinter den Themen. Beziehungen wachsen, wenn Interesse gezeigt wird, Fragen gestellt werden, zusammengefasst wird, Einwände eingebracht werden, Zuspruch stattfindet, die Menschen präsent sind und sich aktiv einbringen.
Verbindung passiert, wenn sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, wenn die gegenseitige Stärkung das Ziel aller ist, aber sich Menschen auch mal schwach und verletzlich zeigen dürfen ohne negative Konsequenzen fürchten zu müssen.

In vielen Teams spüre ich viel Unausgesprochenes, Unsicherheiten, oft noch Silodenken und Persönlichkeiten, die sich wenig kennen und verstehen. Hier beginnt die Kulturarbeit bzw. Teamentwicklung durch Bewusstwerdung.

Wie wird das Ich zum Wir?

Als einfache und wirkungsvolle Methode zur Stärkung der Verbundenheit lernen meine Teams die vier Schritte der gfK (gewaltfreien Kommunikation) nach Rosenberg kennen. Hier lernen sie ihre Erkenntnisse über sich selbst, in Worte zu fassen und sich des Warum und Wozu ihrer Worte bewusst zu werden. Woher spreche ich und was möchte ich damit wirklich erreichen? Viel zu oft nämlich sprechen wir ohne klares Ziel und wundern uns, wenn das Gespräch so völlig anders verläuft als erhofft.

Die gfK lehrt uns, einander auf Augenhöhe zu begegnen und unser Gegenüber an den eigenen Gefühlen teilhaben zu lassen und aufmerksam zuzuhören. Sie lehrt uns, uns mit uns zu verbinden, uns zu öffnen und unser Innerstes zu zeigen. Sie lehrt uns, zu vertrauen und Menschlichkeit und Nähe zuzulassen. Denn, nur weil ich mir Meiner und meiner Bedürfnisse klar bin, heißt das noch lange nicht, dass das für mein Gegenüber genau so klar ist. In den Teams lernen die KollegInnen, wie sie ihre selbst erkannten Gefühle so ausdrücken können, dass der Gesprächspartner sie versteht und weiß, wie er darauf reagieren kann. Das üben wir dann an verschiedensten Gesprächssituationen. Wir suchen Gesprächsbeispiele aus dem Alltag, ob privat oder beruflich – und üben diese nun nochmals anhand der 4 gfK Schritte. Schnell wird allen klar, hierbei geht es um eine Haltungsänderung.

Besonders für Führungskräfte ist diese Technik wichtig zu kennen und beherrschen. Sind sie es doch, die oft Konfliktgespräche zu führen haben.

Selbsterkenntnis, lernt man in keinem Kommunikationsseminar. Der Fokus liegt darum niemals auf dem Erlernen neuer Kommunikationsmuster, sondern auf der Erkenntnis der innersten Gefühle, Bedürfnisse und Wünsche und deren respektvollen, authentischen Ausdruck. Bewusstseinsentwicklung ist darum die Basis einer jeden nachhaltigen Veränderung.

Selbsterkenntnis auf der Unternehmensebene


„Unsere Werte sind… unsere Vision und Mission ist es…“ Kaum ein Unternehmen hat sie nicht. Sie stehen auf Tassen, hängen in eingerahmten Bildern an der Wand, stehen stolz auf Webseiten oder liegen auf gedruckten Kärtchen auf den Meetingtischen.

Doch wirklich spüren kann ich sie oft nicht. Genau darum geht es aber. Wir Menschen leben unsere individuellen Werte meist, ohne uns dieser Bewusst zu sein. Menschen, die uns gut kennen, könnten uns unsere Werte ganz genau sagen und sie hätten recht. Denn wir leben sie. Wir richten unsere Kommunikation, unser Handeln unsere Entscheidungen an ihnen aus. Nichts wirkt sich so sehr auf unser Leben aus, wie unsere Werte.

Es geht also nicht darum Werte zu erarbeiten und dadurch zu haben, sondern sie zu leben, in jedem Moment, zum Kunde und zu den Kollegen. Es gibt aber noch mehr als die Werte, die Teams Halt geben.

Wichtige wesentlichen Fragen für Unternehmen:

Warum gibt es uns?
Welchen Mehrwert tragen wir zur Gesellschaft bei?
Warum sollte es unsere Kunden interessieren, dass es uns gibt?
Warum sollte jemand morgens aufstehen, um für uns arbeiten zu wollen?


Unternehmen, die auf die Fragen klare und authentischen Antwort haben, werden die richtigen Mitarbeiter und Kunden anziehen. Der Magnetismus wirkt: Er zieht an oder stößt ab. Die Kollegen sind in sich klar, rudern im Gleichtakt der gleichen Mission entgegen. Die gelebten Werte geben den Mitarbeitern Halt, Klarheit und Fokus. Das Resultat? Die Arbeit macht Spaß und fühlt sich leicht an.
Doch…
„Was sind denn eigentlich meine Werte?“ Diese 10 min Übung in meinem Workshop ist ein „eye-opener“. Als würde sich ein Rätsel lösen, werden nun alle getroffenen Entscheidungen nachvollziehbar. Die Gefühle bei Missachtung der Werte können nun identifiziert und in Worte gefasst werden. Denn …“anhand meiner Werte, hat dieser Partner/Beruf/Stadt… einfach nicht zu mir gepasst.“…

Emotionen fließen, Verbindungen werden hergestellt. Diese Momente in den Workshops sind oft hoch emotional. Da ich ein Freund von Abkürzungen bin, verbinde ich hierin Themenerarbeitung mit Teambuilding. Kaum ein Kletterpark oder Escape Room schafft an Teamgeist das, was wir in einem halben Tag Werte-workshop schaffen.

Fazit

In Zukunft wird es immer weniger genügen, zu erklären, was man wie und wo macht – Marken, Unternehmen, Menschen müssen vielmehr überzeugend darstellen, warum sie tun, was sie tun. Start with why – Sobald das Wesentliche sichtbar gemacht wird, sprudelt es nach Antworten, Lösungen und Ideen. Und diese sind es, die wir in den Unternehmen brauchen.

Mich als Fragensteller braucht es dann, wenn Menschen, losgelöst von ihren Rollen, zur Selbsterkenntnis gelangen möchten und das in einem wertschätzenden, aufbauenden und verbindenden Raum.
Teambuilding kombiniert mit Themenerarbeitung, was gleichzeitig auch Mitarbeiterbindung ist, führt zur Unternehmenstransformation. Die Basis davon ist immer die Selbsterkenntnis.

Wie du lernst ein Team zu leiten

1. Stelle dir die Frage: Motiviert es mich mehr, ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen oder eine bestimmte Funktion zu übernehmen?

Als Führungskraft wirst du nach dem Ergebnis deines Teams beurteilt. Deine Aufgabe ist daher, dein Möglichstes zu tun, um deinem Team zum Erfolg zu verhelfen. Mangelt es deinem Team an wesentlichen Kompetenzen, musst du ihnen diese vermitteln oder das Team gezielt zu verstärken. Legt einer den anderen Steine in den Weg, musst du etwas dagegen unternehmen. Wissen deine Leute nicht, was Sache ist, musst du einen Plan entwerfen. Viele dieser Aufgaben sind alles andere als prestigeträchtig. Doch weil sie wichtig sind, müssen sie erledigt werden – und wenn das sonst keiner tut, bleibt es an dir hängen.

Deshalb ist Anpassungsfähigkeit eine ganz wichtige Eigenschaft einer guten Führungskraft. Verändert sich dein Team – weil andere Ziele gesetzt werden, Kolleg*innen hinzukommen oder ausscheiden oder sich Prozesse weiterentwickeln, verändert sich auch dein Tagesgeschäft. Bist du deiner Mission verpflichtet, dann wirst du die Abwechslung, die mit dieser Aufgabe einhergeht, vermutlich schätzen (oder zumindest nicht darunter leiden). Wenn du aber eine bestimmte Tätigkeit gern ausführst und du sie nicht aufgeben kannst, dann stellst du womöglich fest, dass deine persönlichen Ziele im Widerspruch zu den dringenden Bedürfnissen deines Teams stehen.

Fazit: Menschen mit ganz unterschiedlichen Stärken und ganz unterschiedlichem Temperament stehen an der Spitze von Unternehmen. Gemeinsam ist allen, dass der Erfolg eines Teams die oberste Priorität hat und dass sich Führungskräfte bereitwillig anpassen, um die Leitfiguren zu werden, die eine Organisation braucht.

2. Spreche ich gern mit Menschen?

Eine Führungsaufgabe ist untrennbar mit dem Team verbunden. Als Führungskraft wirst du daher auf jeden Fall viel Zeit mit anderen Menschen verbringen müssen. Ein maßgeblicher Teil deiner Pflichten besteht darin, sicherzustellen, dass sich jede Person im Team entfalten kann. Anderen zuzuhören und mit den Mitarbeiter*innen zu sprechen, sind daher zentrale Elemente deiner Aufgabe. Wenn ich sagen würde, du musst 70 Prozent deiner Arbeitszeit in Meetings zubringen, wie würdest du darauf spontan reagieren? Die Zahl mag sehr hoch gegriffen sein, doch wenn das für dich von vornherein kein Problem darstellt, gehörst du vermutlich zu den Menschen, die aus der Interaktion mit Anderen Kraft ziehen.

Wenn dir der Gedanke an Interaktion mit anderen Angst macht, sind das weniger gute Voraussetzungen. Dabei gilt:  Du muss nicht unbedingt besonders extrovertiert sein – ich zum Beispiel bin das nicht und viele andere Führungspersönlichkeiten auch nicht- doch die Aufgabe ist wohl eher nichts für dich, wenn dir ein Arbeitstag mit langen, ununterbrochenen Zeitfenstern für ungestörte Konzentration vorschwebt.

3. Kann ich in einer emotional aufgeladenen Situation für Stabilität sorgen?

Weil es bei Führungsaufgaben immer um Menschen geht und weil jeder Mensch seine ganz eigenen Erfahrungen, Motivationen, Hoffnungen, Ängste und Eigenheiten mitbringt, bleibt es keiner Führungskraft erspart immer wieder auch schwierige Gespräche zu führen. Vielleicht gibt es die Situation einer Kollegin mitteilen zu müssen, dass sie die an sie gestellten Erwartungen nicht erfüllt. Möglicherweise muss du ihr sogar ins Gesicht sagen, dass eine Zusammenarbeit keine Perspektive hat. Manch einer bricht dann zusammen und erzählt dir von den Problemen, die ihn belasten und sich auf die Arbeit auswirken -familiäre Schwierigkeiten, persönliche Tragödien, gesundheitliche Beeinträchtigungen, psychische Belastungen und vieles anderes mehr.

Solche heiklen Situationen sind eine Herausforderung, doch manche Menschen verstehen es besser als andere, durch das Auf und Ab des Lebens stabil zu bleiben, sich anderer anzunehmen und sie zu unterstützen. Sei ein Freund auf den man in schwierigen Zeiten zählen kann, den man als mitfühlend und besonnen beschreiben könnte – jemand, der Spannungen zuverlässig abbauen kann, statt sie noch anzuheizen.  Dann bist du gerüstet, um mit den emotional aufgeladenen Szenarien zurande zu kommen, die dir als Führungskraft bevorstehen.

Es folgen noch ein paar weitere häufige Antworten auf die Frage. „Warum möchtest du Führungsverantwortung übernehmen?“ Je nach Sachlage ist eine leitende Funktion nicht unbedingt die beste Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen.

Respektvolle Umgangsform im Miteinander


Die Bedeutung von Respekt im Unternehmen: 10 Grundwerte für ein respektvolles Miteinander 👩‍👩‍👦‍👦

Respektvolles Verhalten im Unternehmen ist unerlässlich für ein gutes Arbeitsklima und eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein respektvoller Umgang bedeutet, dass wir höflich und tolerant sind, andere aussprechen lassen und unsere eigene Meinung nicht als unumstößlich darstellen. Doch welche Bedeutung hat Respekt für uns persönlich und wie können wir diesen Wert in unserem täglichen Arbeitsleben umsetzen?

Aus meiner Sichtweise sind folgende 🔟 Grundwerte unerlässlich für ein respektvolles Miteinander im Team.

👉 Wertschätzung: Ein Wert, der uns verbindet und das Miteinander fördert. Der Selbstwert spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

👉 Respekt braucht Fairness: Der Mensch möchte fair behandelt werden. Es ist wichtig, dass es einen Ausgleich gibt und das Miteinander von Geben und Nehmen lebt.

👉 Offenheit: Nicht immer leicht, aber wichtig, um uns zu reflektieren und zu entwickeln.

👉 Ehrlichkeit: Ein ehrlicher Umgang innerhalb des Teams ist unerlässlich.

👉 Lob: Eine gezielte Anerkennung dient der Motivation und dem Selbstwertgefühl.

👉 Anerkennung: Jeder Mensch braucht ein gesundes Maß an Anerkennung, um nicht zu vertrocknen.

👉 Vertrauen: Die Basis menschlicher Beziehungen, auch in der Organisation.

👉 Menschlichkeit: Trotz Digitalisierung und Krisen sollte der Mensch geschätzt und für seine Tätigkeit oder Verantwortung respektiert werden.

👉 Toleranz: Eine Sache auch mal anzunehmen und zu tragen, obwohl das persönliche Wertesystem damit Schwierigkeiten hat.

👉 Akzeptanz: Eine bewusste Entscheidung, die für eine erfolgreiche Zusammenarbeit unerlässlich ist.
Als Führungskraft ist es unsere Aufgabe, ein respektvolles Miteinander vorzuleben und unseren Mitarbeiter:innen eine Orientierung zu geben. Wir sollten unsere Fehler eingestehen und uns für sie entschuldigen, um so in der Akzeptanz zu wachsen.

Abschließend möchte ich das Zitat des Dalai Lama aufgreifen: „Echten Respekt erlangen wir, wenn wir den Kontakt miteinander suchen und die gegenseitigen Wertvorstellungen verstehen und akzeptieren. So können wir Bewunderung und Wertschätzung füreinander entwickeln.“ Lasst uns dies als Leitmotiv 🖼 für ein respektvolles Miteinander im Unternehmen nehmen.

Welche Bedeutung hat Respekt für euch ❓

#respekt #wertschätzung #fairness #offenheit #ehrlichkeit #lob #anerkennung #verantwortungsbewusst #klarheit #kommunikation #miteinander

Mäusestrategie

Veränderungen erfolgreich begegnen. Wie ich meine Unternehmensstrategie Anfang 2022 angepasst habe und heute erfolgreich im sozialen Kontex mit Führungskräften, Teams in Organisationen arbeite.


1. Wer Käse hat ist glücklich. 🍀

2. Je wichtiger dir dein Käse ist, desto mehr willst du ihn behalten. 🙄

3. Wer sich nicht verändert, kann untergehen. 🤔

4. Was würdest du tun, wenn du keine Angst hättest? 😳

5. Schnupper oft am Käse. Damit du merkst, wenn er alt wird. 👃

6. Wer eine neue Richtung einschlägt, findet leichter neuen Käse. 🧀

7. Wer losgeht und seine Angst hinter sich lässt, fühlt sich frei. 🆓

8. Allein schon die Vorstellung davon, wie mir der neue Käse schmecken 👅 wird, führt mich zu ihm.

9. Je schneller du den alten Käse 🧀 sausen lässt, desto eher findest du neuen. 🏁

10. Selbst im Labyrinth zu suchen 👀 ist sicherer, als ohne Käse zu sein.

11. Alte Überzeugungen führen dich nicht zu neuem Käse 🫕 .

12. Wenn du erkennst, dass du neuen Käse finden und genießen 😌 kannst, ändertest du den Kurs.

13. Wer kleine Änderungen 💱früh bemerkt, passt sich an die großen später leichter an.

14. Motto an der Wand: Es wird sich etwas ändern! Der Käse 🧀 bleib nicht für immer.

15. Sei auf Veränderungen 🌦️ vorbereitet! Mach dich darauf gefasst, dass der Käse verschwindet.

16. Beobachte 👁️ die Veränderung! Schnupper oft am Käse, damit du merkst, wenn er alt wird.

17. Pass dich schnell 💨 an Veränderungen an! Je schneller du alten Käse sausen lässt, desto eher kannst du neuen Käse genießen.

18. Verändere dich! Folge dem Käse 🫕

19. Genieße 😋 die Veränderung! Koste das Abenteuer aus und lass dir den neue Käse schmecken.

20. Mach dich darauf gefasst, dich schnell zu ändern, und hab wieder Spaß 🤩 daran! Der Käse wird immer wieder verschwinden.

Mir haben diese 20 Schritte gut getan, meine Gedanken in der Neuausrichtung zu festigen und nach vorne zu schauen. Es hilft immer: Den Käse 🧀 zu suchen 🔦 und es genießen! 😌

Wie denkst du darüber?

Verantwortung ist ein geben und nehmen

Verantwortungsbewusstsein ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg jedes Unternehmens. Es geht darum, dass jede/-r Mitarbeiter:in Verantwortung für seine Aufgaben und die Ziele 🎯 des Teams übernimmt.

Aber wie können wir sicherstellen, dass jede/-r Mitarbeiter:in seine Verantwortung ernst nimmt und produktiv zum Erfolg 💪 des Unternehmens beiträgt?

Als Führungskraft ist es unsere Aufgabe, das Interesse auf beiden Seiten zu fördern und Verantwortung im Team zu teilen. Das bedeutet, dass wir nicht nur klare Anweisungen geben, sondern auch aktiv zuhören 👂 und auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen eingehen müssen. Nur so können wir sicherstellen, dass jede/-r Mitarbeiter:in motiviert und engagiert bleibt.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Teamarbeit. Nur wenn wir alle zusammenarbeiten und an einem Strang ziehen, können wir unsere Ziele erreichen. Deshalb müssen wir uns auch persönlich annähern und unsere Ansichten unterordnen, um gemeinsam zu wachsen und uns zu bereichern.

Als Führungskraft sollten wir auch als Vorbild agieren und Probleme im Team lösen, um unsere Mitarbeiter:innen zu einem lösungsorientierten Denken und Handeln anzuregen. Außerdem ist es von Relevanz, täglich klare Entscheidungen zu treffen, sie zu kommunizieren und sicherzustellen, dass sie auch umgesetzt werden.

Insgesamt gilt es, ein Gleichgewicht zwischen den Interessen des Unternehmens und den Interessen der Mitarbeiter:innen zu finden und dabei immer ein feines Fingerspitzengefühl zu bewahren. Wenn wir Verantwortungsbewusstsein im Team fördern und uns auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter:innen einlassen, können wir gemeinsam den Unternehmenserfolg vorantreiben.

Wie wichtig ist Verantwortungsbewusstsein für euch im Unternehmen?

Welche Erfahrungen 😀 habt ihr in Bezug auf Verantwortung und Teamarbeit gemacht?

Schreibt mir eine Mail an info@bewusstsein-loesung.de. Ich freue mich 😀

Müssen wir unsere Mitarbeiter:innen disziplinieren?

Disziplin wird bereits im Kindesalter gelehrt – Sei es von den Eltern, Großeltern oder auch den Lehrern. Und nicht jeder hat sie gemocht… Aber sollen auch Führungskräfte ihre Mitarbeiter: innen disziplinieren?

JA, definitiv ✅

Das mag nun hart klingen, allerdings kann es (wenn man die Disziplin richtig einsetzt) zum Unternehmenserfolg führen. Warum das so ist?

Disziplin ist ein POSITIV und ein NEGATIV belegter Begriff. Er klingt steif und altgebacken. Für viele hat er vielleicht auch einen negativen Beigeschmack…. 🤔

Aber zu den positiven Ausprägungen von Disziplin gehören:
1.)   SELBSTDIZIPLIN: Denn hier gilt – seinen inneren Schweinehund zu überwinden und Grenzen zu erweitern. Aufschieberitis & Vermeiden ist ein No-Go.
2.)   WILLENSKRAFT: Den starken Willen zu haben, etwas zu schaffen, das fast unmöglich erscheint. Hierbei können wertvolle Impulse von außen Auslöser für die großartige Entwicklung sein.
3.)   AUSDAUER: Geduld und Beharrlichkeit können manchmal Wunder wirken. Mithilfe einer klaren Prioritätensetzung und fokussierten Planung, können Ziele erreicht werden.

Um diese positiven Eigenschaften herauszuholen, können Führungskräfte ihren Mitarbeiter: innen den Rücken stärken und sie bei Rückschlägen aufbauen.
Im Unternehmen gelten klare Strukturen und Regeln. Die Aufgabe der Führungskräfte ist es, die Mitarbeiter: innen auf diese hinzuweisen. 👍

WICHTIG: Führungskräfte fungieren nicht als Eltern und sollten ihre Mitarbeiter: innen dementsprechend mit Respekt behandeln. Daher gilt es die Disziplin vorzuleben.
Diszipliniertes Arbeiten in einem Team führt zu mehr Produktivität & Effizienz.
Das sind Ziele, die in jedem Unternehmen angestrebt werden, sollten.

Wie seht ihr das?
Lasst und darüber austauschen! 🙂 💬

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Konflikt-Moderation in Krisenzeiten

OFFENHEIT und KLARHEIT spielt in der Moderation von Konflikten eine sehr große Rolle.
 
Ein wichtiger Aspekt in Krisensituationen ist häufig verlorenes Vertrauen der Beteiligten in das schuldnerische Unternehmen, insbesondere in die Geschäftsleitung. Neben dem reinen Zahlenwerk ist es daher im Rahmen einer Restrukturierung von besonderer Wichtigkeit, durch eine Anleitung zur Offenheit die notwendige Transparenz für alle Beteiligten zu schaffen, um den weiteren Unternehmensweg miteinander zu gehen. Eine Mediation bietet neue Perspektiven und Ansätze zu entwickeln.
 
Offenheit sorgt dafür, dass zwischen den Parteien Misstrauensvorbehalte beseitigt werden – eine wichtige Basis für die weitere Zusammenarbeit. Durch Transparenz wird gleichzeitig Vertrauen etwa der Gläubiger, aber auch der Mitarbeitenden im Unternehmen gestärkt.
 
Offenheit und Transparenz sind also wichtige Voraussetzungen für eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit – gerade in schwierigen Zeiten.

Nichts ist so stabil wie die Pflicht zur Veränderung

Das ist das Motto, das derzeit über Unternehmen und Organisationen steht, die sich in der sich ständig verändernden Gesellschaft mit verändern müssen. Dafür gibt es viele Gründe: Finanzelle Probleme und Ressourcenknappheit, neue Konzepte, schlankere Organisationen, neue Leistungs- und Führungsverständnisse, soziale Veränderungen und politische Entscheidungen. Es liegt in den Händen der Organisationen, dies zu gestalten und anzupacken. #entwicklung #veränderung #kultur

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